Pflegekräfte – überarbeitet, unterbezahlt und ausgegrenzt?

In allen Bereichen der Pflege, ob Alten-, Kinder oder Krankenpflege, ist die Zahl der Beschäftigten mit Migrationsgeschichte seit 2014 in Deutschland um rund ein Drittel gestiegen. Die Coronapademie untermauert ihre essenzielle Bedeutung für die Aufrechterhaltung des deutschen Gesundheitssystems. Doch auch in der Pflege ist Rassismus ein allgegenwärtiges Thema über das zu wenig gesprochen wird.

Dass Rassismus in der Pflege nicht nur in Einzelfällen vorkommt, zeigt eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung aus dem Jahr 2018*. Demnach gibt es verschiedene Hinweise auf eine benachteiligende Situation für Pflegekräfte mit Migrationsgeschichte. Dies sei sowohl in der Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber und im Kollegenkreis als auch in der Verteilung von Arbeitsaufgaben und in der sozialen Interaktion mit Bewohner*innen und deren Angehörigen erkennbar.

*Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.): Pflegearbeiten in Deutschland, Japan und Schweden. Wie werden Pflegekräfte mit Migrationshintergrund und Männer in die Pflegearbeit einbezogen? Study Nr. 383, Düsseldorf 2018.

Rassismus in der Pflege

In Sofagesprächen kommen Immigrantinnen zu Wort und berichten über Ihre Rassismuserfahrungen im Pflegeberuf; also schalten Sie ein! Sie können sich die Videos auch auf dem YouTube-Kanal der Partnerschaft für Demokratie Spandau angucken.

Interview mit Vida Finkbeiner
Interview mit Frau H.

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