Wir sind gekommen, um zu bleiben!

HÎNBÛN entstand im Jahr 1981 im Rahmen des Forschungsprojekts „Analyse der Lebenswelten kurdischer Frauen in Berlin“, das vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft und dem Berliner Senat initiiert wurde.

Heute ist HÎNBÛN eine internationale Einrichtung unter der Trägerschaft des Ev. Kirchenkreises Spandau und gefördert durch den Berliner Senat sowie dem Bezirksamt Spandau. Sie steht allen Frauen und ihren Angehörigen offen. Zu den Besucherinnen gehören Frauen aus über 40 Ländern: darunter ehemalige Arbeitsimmigrantinnen, die bereits in der dritten Generation in Berlin leben, ebenso wie neu zugereiste.

Der Name des Projektes ist Programm: HÎNBÛN (ein Wort aus der kurdischen Sprache) bedeutet: “Lernen – Neues erfahren”.

Es ist ein Ort interkulturellen Lernens, an dem einheimische Frauen und Immigrantinnen unterschiedlicher Herkunft miteinander in Kontakt und Austausch treten, ‘Neues erfahren’ und so einander besser kennenlernen.

Hier finden Frauen umfassende Beratung in sozialen, persönlichen, gesundheitlichen und aufenthaltsrechtlichen Fragen, können Bildungswünsche verwirklichen, an Informations- oder Kulturveranstaltungen und Gruppenaktivitäten teilnehmen sowie diese selbst organisieren.

Unser Ziel ist es, der Isolation der Frauen entgegenzuwirken, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre gleichberechtigte und eigenständige gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

Eine Voraussetzung hierfür ist die „interkulturelle Öffnung“ aller Institutionen und Regeldienste sowie Behörden und Ämtern unserer Gesellschaft, z.B. durch festen Einsatz von Sprachmittler*innen und Wahrnehmung von interkulturellen Fortbildungen. In diesem Kontext versteht sich HÎNBÛN als „Brückenbauerin“, als eine Institution des Übergangs, die die Frauen auf ihrem Weg begleitet.

Mit den Veranstaltungen oder gemeinsamen Aktivitäten sollen die Öffentlichkeit für Fragen der Immigration sensibilisiert und Wege zu einem friedlichen und konstruktiven Miteinander aufgezeigt werden. Dass wir einander respektvoll, von Frau zu Frau, also „auf Augenhöhe“ begegnen, bereit sind, einander zuzuhören, füreinander da zu sein und Vertrauen zueinander aufzubauen ist der Grundgedanke des Bildungs- und Beratungszentrums. In diesem Sinne versteht HÎNBÛN unter

„Integration“ einen lebendigen wechselseitigen und gleichberechtigten Prozess, der als Bereicherung und als „win win Erfolg“ * zu betrachten ist.

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*Eine Win-win-Strategie (englisch win für ‚Gewinn‘), auch als Doppelsieg-Strategie bekannt, hat das Ziel, dass alle Beteiligten und Betroffenen einen Nutzen erzielen. Jeder Verhandlungspartner respektiert auch sein Gegenüber und versucht, dessen Interessen ausreichend zu berücksichtigen. Es wird von gleichwertigen Partnern um einen für beide Seiten positiven Interessenausgleich gerungen. Die Auswirkungen auf Dritte sind dabei zu berücksichtigen.

Diese Strategie ist eher auf langfristigen nachhaltigen Erfolg und auf langfristige Zusammenarbeit als auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtet. (Wikipedia)

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