Zukunft ohne Krieg – Diversität feiern!

Unter dem Motto „Zukunft ohne Krieg – Diversität feiern!“ haben die Teilnehmer*innen ihre Wünsche und Forderungen im öffentlichen Raum lautstark und kreativ zum Ausdruck gebracht und sind mit Spandauer*innen ins Gespräch gekommen, beispielsweise über Diversität als sozioökonomische Ressource. Die urbane Aktion sollte dazu beitragen der Isolation der Frauen entgegenzuwirken, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre gleichberechtigte und eigenständige gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

Zur Musik von OBR (one billion rising), einem internationalen Tanz gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit dem diesjährigen Motto „rise for freedom“ haben die Teilnehmer*innen in einem symbolischen Akt ihre Ketten gesprengt, indem sie rotes Krepppapier, dass um ihre Handgelenke gebunden war zerrissen haben. Der Aufruf zum Handeln basiert auf der erschütternden Statistik, dass eine von drei Frauen auf der Welt im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt wird. Unter Anleitung der kurdischen Tanzlehrerin Elmas Wieczorek-Hahn, haben die Teilnehmer*innen in den Räumen von HÎNBÛN diesen Tanz einstudiert und sind dazu eingeladen den erlernten Tanz am 14.02. vorm Brandenburger Tor gemeinsam mit Millionen anderer Frauen weltweit aufzuführen. Außerdem haben die Frauen sich zu einem kurdischen Tanzworkshop am 21.02. um 16:30Uhr im HÎNBÛN verabredet.

Unter dem Titel „Parcours der Veränderung“ hat das Kollektiv Migrantas ein partizipatorisches Projekt konzipiert, das die Berliner*innen dazu einladen soll, sich zu drängenden gesellschaftlichen Fragen (Migration, Solidarität, Zusammenleben, Natur, Gender, Kolonialismus, u.a.) zu äußern. Verschiedene Stationen der Stadt werden zur offenen Bühne, um diesen Themen Raum zu geben, und um die Stimmen der Betroffenen sichtbar und hörbar zu machen. Die ausgewählten Themen werden in Piktogrammen dargestellt und bei den einzelnen Veranstaltungs-Stationen im Freien sichtbar und zugänglich gemacht.

Die Realisierung des Projektes wird aus Mitteln des Berliner Projektfonds Urbane Praxis ermöglicht und ist Teil der Initiative DRAUSSENSTADT, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

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